Mit passiv ist gemeint, dass durch die eingesetzten Materialien eine sog. Retroreflexion zielgenau zu der das Fahrrad anstrahlenden Lichtquelle (z.B. Autoscheinwerfer) erfolgt.
Grob kann man zwischen:
- retroreflektierenden Folien, welche zumeist selbstklebend sind
- und sogenannten Katzenaugen, also Plastikplatten mit in die Deckplatte eingearbeiteten optischen Prismen, unterscheiden.
Eine Sonderrolle nehmen die sogenannten Speichenreflektoren ein, wovon früher noch zwei Stück je Laufrad angebracht sein mussten. Neuerdings reicht auch ein Reflektor, wenn die Lichteintrittsfläche mind. 20 cm² beträgt. Siehe https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20001272
Tipp: Deutlich hochwertiger und besser wahrnehmbar sind Reflexstreifen auf der Seitenwand der Reifen.
Durch die letzte Änderung der FVO ist nunmehr auch die Verwendung farbiger Folien in beliebiger Grundfarbe möglich, solange diese reflektieren. Hinten muss die zurückgeschickte Strahlung aber jedenfalls rötlich sein.
