Light my Bike   "Be active and reflective"

Der Fahrrad-Sichtbarkeits-Check

Bei der „aktiven Sichtbarkeit“ sendet das Subjekt (z.B. Radfahrer:in) eigenständig und eigenwillig Licht aus. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Person eine klassische Radbeleuchtung verwendet.
 

Fahrradbeleuchtung: Batterie, Akku oder Dynamo?

Je nach verwendeter Energiequelle lässt sich grob zwischen zwei Varianten der Fahrradbeleuchtung unterscheiden. Einerseits gibt es die batteriegespeiste Beleuchtung, andererseits Lampen, die durch eine Stromquelle am Rad sozusagen laufend frisch versorgt werden.  
 

Energieversorgung: Batterie oder Akku

Hierzu zählen all jene,
  • wo der Akku platzsparend in der Leuchte selbst untergebracht ist,
  • aber auch alle Leuchten, die durch einen Akku z.B. bei einem E-Bike gespeist werden, der auch für den Vortrieb zuständig ist.
  • Bei starken Akkuleuchten gibt es dann auch solche, welche die Akkuladung nicht in der Leuchte selbst, sondern in einem separaten Akku untergebracht haben.

Fahrraddynamo

Die zweite Gruppe bezieht den Saft aus einem Dynamo, also einer kleinen Lichtmaschine. Mit Ach und Krach: Frühe Formen waren sogenannte Seitenläufer, welche durch ein Rädchen, welches an der Seitenwand des Reifens ständig abgerollt wurde, Spannung erzeugt haben. Diese mussten bei Bedarf händisch angeklappt werden und sowohl das Surren als auch der erhebliche Widerstand machten das Beleuchten zur unliebsamen Angelegenheiten.
Neuere Räder verwenden einen sog. Nabendynamo, welcher sich um die Nabe dreht und damit nahezu geräuschlos und mit hoher Kraft bei wenig Rollwiderstand läuft.

Technologische Innovationen

Für neue Impulse in puncto aktive Fahrradbeleuchtung, die durch moderne und kompakte Elektronik erst möglich wurden, sorgt vor allem der deutsche Premiumhersteller Busch&Müller (siehe www.bumm.de). Solche sind unter anderem:

Das Standlicht

Ein Standlicht, also das Weiterleuchten der hinteren, roten Leuchte, auch wenn das Fahrrad z.B. bei einer Kreuzung stillsteht. Bei einem normalen Dynamo würde mit dem Stillstand des Rades auch sofort das Licht ausgehen. Ohne Standlicht würden die Radfahrenden also im Dunkeln auf grünes Licht zur Weiterfahrt warten müssen und wären daher weder vom nachfolgenden Verkehr noch vom abbiegenden Verkehr noch vom auf der Gegenseite wartenden Verkehr gut wahrnehmbar.
 

LED-Fahrradbeleuchtung

Viel Lichtleistung, vor allem beim vorderen Scheinwerfer bei gleichzeitiger Reduktion des notwendigen Stroms, brachte auch die LED-Technik. Die Leuchten selbst konnten dadurch viel kleiner, leichter und somit handlicher ausfallen (Mitnahme nach Abstellen des Rades).
 

Das Bremslicht

Eine weitere Innovation ist das Bremslicht. Der Bremsvorgang wird vom Fahrrad-Rücklicht erkannt (z.B. mittels Verzögerungssensor), woraufhin entweder das Bremslicht noch deutlich greller aufleuchtet oder sich separate Bremslicht-LEDs einschalten. Damit wird der Nachfolgeverkehr, egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad gewarnt, dass hier der Radfahrende ungewöhnlich stark verzögert.

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